nachdem ich gestern abend irgendwie nicht ganz zurechnungsfähig gewesen sein kann und in meinem Horus in einer Reihe gefühlte dreihundertdrölfzig Fehler hatte, wollte ich jetzt doch endlich den guten Rat mit der Rettungsleine beherzigen und eine einziehen. Ist ja kein Problem mit den Knit Pros - habe ich so gedacht.
Nach vier Maschen habe ich wieder aufgegeben. Ich hatte mir gedacht, ich lasse das Seil einfach drin (bin ja nicht die erste, die auf diese Idee gekommen ist, das haben andere vor mir schon getan) und stricke mit einem neuen drüber. Gut, die ersten zwei Maschen rechts waren schon "gewöhnungsbedürftig", die dritte (links) eine Strafe und bei der vierten ist mir dann die dritte und vierte gleich wieder von der neuen Nadel gefallen - da habe ich dann aufgegeben.
Bevor ich da jetzt einen Faden als Rettungsleine einziehe, frage ich lieber erstmal Euch, wie Ihr das mit der Rettungsleine macht. Ist die erste Reihe über der Rettungsleine einfacher, wenn man einen Faden einzieht, statt das Strickseil drinzulassen? Gibt's irgendeine Lösung, die Rettungsleine so einzuziehen, dass ich da gar nicht drüberstricken muss? Und was macht Ihr mit den Maschenmarkierern? Nehmt Ihr die vorher raus oder lasst Ihr sie drin und nehmt neue?
Halo zusammen, ich nehme als Rettungsleine einen Kontrastfaden den ich mit einer Stopfnadel in die zu letzt rechts fertig gestrickte Reihe ziehe,so muß ich dann in der nächten Reihe ja nur alle Maschen links stricken. Je nachdem wie dick die Rettungsleine ist ,ist es schon etwas schwierig die nächste Reihe zu sticken. Als Maschenmackier nehme ich verschieden farbige Garne und lasse diese die ersten 2 Reihen nach der Rettungslinie noch drin ,dann setze ich sie neu. LG anubis
Ich bin offen ehrlich und manchmal zu direkt,habe aber das Herz auf dem rechten Fleck
Ich kriege das mit dem Seil auch nicht hin und ziehe einen Sockenwollfaden ein. Mußte schon einmal bis zur Rettungsleine trennen, und das ging gut mit dem Wiederaufnehmen der Maschen. Den Faden fädele ich in das Loch an der KnitPro-Nadel (dazu nehme ich eine Großlochnadel, gibts beim Perlenzubehör im Bastelladen), das geht wunderbar. Wenn die Leine eingezogen ist, verknote ich die Enden mit einer großen Schlaufe und dickem Knoten, damit sie sich nicht versehentlich aus den Maschen zieht.
Dann werde ich das wohl mal mit einem Faden probieren, danke! Oder... Wie ich mich kenne... Doch keine Rettungsleine? Im Falle eines Falles werde ich dann zurückstricken und mich fürchterlich ärgern, dass ich nicht doch eine gezogen habe. Aber wir werden sehen; ich kann dann ja berichten.
Hallo ddia, auch wenn das mit der Rettungslinie manchmal etwas kniffelig ist, würde ich in diesem Fall eine ziehen. Ich habe zwar noch nicht zurückstricken müßen ( klopf auf Holz ) ,aber mir ist eine Masche herunter gefallen und dank der Leine ist sie nur 2 Reihen weit geplumst. Die Leine ziehe ich bei diesem Muster so ungefähr alle 4 Reihen. LG anubis
Ich bin offen ehrlich und manchmal zu direkt,habe aber das Herz auf dem rechten Fleck
danke, dass Du mich vor diesem Fehler gerne bewahren möchtest! Wenn ich mir so durchlese, wie es anderen schon ergangen ist (zerbrochene Nadeln, runtergefallene Maschen usw.), werde ich hoffentlich endlich vernünftig. Einmal ist es mir übrigens schon passiert: plötzlich kam ich mit den Maschen nicht mehr aus und fragte mich, wo der Fehler sein soll (ich hatte so das Gefühl, dass ich nichts falsch gemacht hatte) - plötzlich sehe ich, wie sich die Mittelmasche verabschiedet! Zum Glück war's die Mittelmasche, ich habe es tatsächlich geschafft, sie wieder hochzuholen. Wenn ich daraus nicht lerne, dann weiß ich's auch nicht.
Oder aus meinem Deckchen, das ich vor Jahren aus "Nähgarn" gestrickt habe und dann zehn Reihen zurückstricken musste (natürlich passiert sowas ungefähr 10 Reihen vor Schluss), um das Riesenloch, das - keine Ahnung wieso - sich plötzlich gebildet hatte, wieder wegzumachen. Das war soooo groß, dass ich gar nicht weiß, wie ich das so lange übersehen konnte. Eine Reihe hatte ungefähr dreihundert Maschen, wenn nicht noch mehr - da kommt Freude auf...
Liebe Grüße Dia
PS Doch, jetzt weiß ich's: Horus stricken ohne Rettungsleine ist Extremsport
Hallo ia, normalerweise mache ich auch keine Rettungsleine,aber ja nach Muster ist es halt besser. Hier scheint es mir besser zu sein, alle paar Reihen eine einziehen und in der Strickschrift vermerken ist besser als noch mal von vorne beginnen zu müßen. Ich wünsche dir viel Spaß beim WOH stricken und ganz viel Geduld. LG anubis
Ich bin offen ehrlich und manchmal zu direkt,habe aber das Herz auf dem rechten Fleck
Ich muss sagen, ich habe noch gar keine Rettungsleine gespannt. Weiß aber auch, dass das wie Klettern in den Bergen ohne Sicherheitsseil ist. Bis jetzt ging ja auch alles gut. Werde jetzt aber vor dem Weiterstricken hoffentlich mal hören, und sie doch einziehen. Denn ich denke nicht, dass ich die Geduld aufbringen würde, alles noch einmal von vorne zu stricken. Jedenfalls nicht ohne ein bisschen zeitlichen Abstand. Da bewundere ich ja einige von euch, die das gemacht haben.
Hallo Dia, ich weiss nicht, ob Du Dein Problem mit der Rettungslinie schon gelöst hast. Mit den Knitpicks geht das an und für sich ganz einfach. Ich ziehe einen Kontrastfaden (mit Einfädelhilfe) durch das Loch am Ende der Stricknadel von Knitpicks und lasse diesen einfach mitlaufen bis zum Ende der Reihe. Dort entferne ich ihn aus dem Loch und stricke normal weiter. Bei komplizierten Mustern ist eine Rettungslinie sehr hilfreich :-)
das Problem mit der Rettungsleine ist gelöst - ohne Rettungsleine . Zur Zeit bin ich am Anfang von Clue 4, bis jetzt ist alles gut gegangen. Die Maschenmarkierer habe ich auch gleich weggelassen. Wenn schon, denn schon...
Liebe Grüße Dia
PS Wenn ich ohne Rettungsleine ein Problem bekommen sollte, melde ich mich .