so, ich habe mir gedacht, ich mach das Forum mal farblich freundlicher...;-)
Aber eigentlich habe ich mal eine Frage in die Runde: Was erwartet ihr von einem guten Anleitungsbuch? Z.b. muß in jedem Buch rechte und linke Maschen erklärt sein? Mich nervt es, wenn ich die ersten 30 Seiten eigentlich ungelesen überblättern kann. Sollten in einem Buch über Pullis auch einzelne Strickmuster enthalten sein, oder nur die reinen Anleitungen für ein bestimmtes Model? Wie "unterhaltsam" darf ein solches Buch sein? Bzw wieviel nebensächlicher Text ist "erlaubt" ? beim "Arctic Lace" fand ich die Informationen über Eskimos und deren Kultur zwar interessant, aber in keinem Verhältnis zur Menge der Anleitungen. Wie geht es euch da? Nach welchen Kriterien kauft ihr ein neues Strickbuch?
wenn ich ein Buch/Anleitungsheft kaufe, dann muss mir ein Modell darin sofort 'ins Auge springen'. Dann kauf ich das Buch auch ohne mit der Wimper zu zucken.
Wie viel Text dann dabei stehen soll/darf kann ich leider nicht beantworten, weil ich Texte in Anleitungsbüchern in den allermeisten Fällen nicht lese. Ich nehme lediglich die Mustercharts. Und die baue ich dann meist auch noch um, weil ich keinen Pulli (bisher hab ich ja nur ein Tuch gestrickt) zu 100% übernehme. Sei es, weil ich nun mal in die gängigen Größen nicht passe und alles größer stricken muss, oder weil ich mir die Musterkombination anders vorstelle. Mir dienen die Modelle in den Büchern also meist als Inspiration.
Mir ist es wichtig, dass die Musteranleitungen komplett vorhanden sind. D.h. nicht Modelle abgedruckt sind, in denen Muster verstrickt sind, die nicht irgendwie erklärt/bebildert sind. Wenn ich denn schon Geld in das Buch investiere, dann mag ich nicht auf dem Bild liegen, Maschen zählen und probieren.
Hilfreich wäre auch ein Hinweis auf ein Buch für Anfänger/Fortgeschrittene. Dann weiß man nämlich ob einen die von Kalinumba angesprochenen 30 Erklärungsseiten erwarten.
erstmal ein dickes Dankeschön für die nette Farbe. Gefällt mir viel besser als das dunkle, da freuen sich meine Augen, bei diesem freundlichen organge.
Was ich mir von einem guten Buch erwarte......nur weil ich gaaaaar nicht neugierig bin: Hast du vor, eines machen?????
Also, zurück zu deiner Frage: Als Einleitung vielleicht ein paar Zeilen, warum dieses Buch entstanden ist; eine Strickschrift natürlich; aber keine langen Erklärungen, wie Umschläge oder Maschen zusammen gestrickt werden (das nervt mich auch). Ein paar Tipps zur Technik (wenn´s was ausgefallenes ist, was nicht jeder kann) wären auch hilfreich. Und über ein paar Goodies (kleine Mustersätze, die man anderswo einstricken kann)freut sich auch jeder.
Vom Aufbau her finde ich "Ajour, Lace.....oder einfach nur Löcher" ganz gut. Ein paar erklärende Worte zu Garn und Arbeitsweise, jede Menge Tücheranleitungen und als Goodies die Anleitungen für den Möbuisschal und den Ponchopulli. Mit diesem Buch können sogar Anfänger sicher gut Tücher nachstricken.
mich nervt es ganz schön, wenn viel Text in einem Strickbuch zu finden ist. Das auf der Anfangsseite einige Worte zum Autoren stehen und die üblichen Zeichen für die einzelnen Maschen ist ok. Ich hab mit einer englischen Zeitschrift (die auch noch recht preisintensiv war) schon Pech gehabt. Das schlimme war, das man diese nicht wieder zurück schicken kann. Da waren nur 3 oder 4 Anleitungen drin und ansonsten nur Text, den ich leider nicht verstand, da ich kein Englisch kann. Mir müssen die Muster gefallen, dann geb ich auch gern Geld für ein Strickbuch aus. Zur Not auch in englischer Sprache, wenn die Strickschrift dabei ist.
Ich denke auch,allzu viel Text ist eigentlich nicht nötig.In einem meiner Bücher steht vorn drin,das das Buch nicht dazu gedacht ist,jemandem stricken beizubringen sondern das es als reine Mustersammlung für diejenigen gedacht ist,die bereits stricken könne.Ich denke,so ein Hinweis ist gar nicht so verkehrt,dann ist man als Anfänger nicht gleich überfordert und als Könner langweilt man sich nicht zu tode mit unnötigem Text. Auch zwanzig Fotos von ein und denselbem Detail ist nicht nötig,aber sehr beliebt um Bücher zu füllen,scheint mir.